Silvester auf Sizilien

Silvester auf Sizilien

Orangen, Meer und Sonne

Silvester 2016/17 auf Mallorca war so schön, dass wir auch für den Jahreswechsel 2017/18 in den Süden wollten. Wo ist im Winter das Licht am schönsten? Auf Sizilien! Syrakus hiess unser Ziel.

Schon der Anflug nach Catania ist es wert: Wenn Sie einen Fensterplatz auf der linken Seite haben eröffnet sich Ihnen bei klarem Wetter ein einmaliger Ausblick auf den majestätischen Ätna. Die Spitze gekrönt mit Schnee überragt er alles in seinem Umfeld und heisst einem auf Sizilien willkommen.

Nach zügiger Übernahme des Mietwagens geht es los auf die kurze Fahrt nach Syrakus, immer den Ätna im Rückspiegel. In Syrakus sollte man unbedingt in der Altstadt, die sich auf der Halbinsel Ortigia befindet, wohnen und am besten natürlich in einem Hotel mit Meersicht. Schon stellt sich das Feriengefühl ein. Ein Spaziergang durch die Altstadt zeigt, dass man diese gut zu Fuss erkunden kann. Ein Caffè auf der Haupteinkaufsstrasse bringt schon den ersten Genuss. Hier flanieren die Einheimischen und demonstrieren Ihren ausgewählten Modegeschmack, wie überall in Italien.

Den ersten Abend verbringen wir – wie könnte es anders sein – in einer Pizzeria und staunen über die von Einheimischen favorisierte Pizza mit Pommes. Jeden Abend schlemmen wir ausgezeichnete italienische Köstlichkeiten, die dann im Silvestermenü gipfeln. Vom sizilianischen Snack Arancini bis zu Austern und Thoninvoltinis schmeckt alles herrlich! Auch unbedingt zu empfehlen ist der frische Orangen-Fenchel Salat. Eine sizilianische Spezialität. Und jetzt im Winter sind die Orangen reif!

Ein Besuch in Taormina darf natürlich nicht fehlen und auf dem Ätna hat uns der Wind verweht. In der Nähe von Syrakus findet man berühmte Barockstädte wie Noto, Ragusa oder Modica. Der Naturpark Vendicari weiter im Süden lädt zum Wandern und Verweilen ein. Picknicks am Strand mit Delikatessen vom Markt, Shopping in der Stadt, Spaziergänge am Meer – einfach herrlich!

Silvester in Palma

Mallorca einmal anders

Silvester einmal anders haben wir uns gedacht und sind nach Mallorca geflogen. Aus der kalten Schweiz kommend, landeten wir bei angenehmen 20° C in Palma. Der grosse Flughafen, der im Sommer wahrscheinlich aus allen Nähten platzt, war fast leer. Wir waren froh, dass wir das Mietauto schon von zuhause aus gebucht hatten, denn die waren alle “vergriffen” und ein Mietauto braucht es unbedingt.

Auf der kurzen Fahrt zur Stadt genossen wir den Blick aufs Meer. Von weitem erblickten wir die imposante Kathedrale, die man unbedingt auch von innen besichtigen sollte, im warmen Winterlicht. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, ging es auf zum ersten Spaziergang. Palma ist perfekt, um zu Fuss erkundet zu werden. Vom Hafen bis hoch in das Stadtzentrum sind es gerade mal 20 Min. Kleine Gassen mit hübschen Geschäften und einer Vielzahl an Bars und Restaurants bilden die Altstadt. Abends erstrahlen die vielen Lichter der schönen Weihnachtsbeleuchtung und verzaubern die Stadt. Unzählige Tapas-Bars und Restaurants laden ein, die leckeren Häppchen zu kosten. Dazu ein von der Sonne verwöhnter Mallorquinischer Wein…was will man mehr?!

Tagsüber lohnt es sich die vielen schönen und im Winter fast menschenleeren Strände der Insel aufzusuchen und in der warmen Sonne am Meer entlang zu spazieren. Kinder und Hartgesottene wagen sich sogar ins ca. 17° C kalte Meer. Ein Ausflug ins Tramuntana Gebirge für eine oder mehrere Wanderungen ist genauso schön wie ein Besuch der imposanten Drachengrotte. In Palma selbst sollte man unbedingt den quirligen Markt und das Aquarium besuchen. Von Austern mit Champagner bis Tortillas und hausgemachten Spezialitäten findet man im Markt alles und kann vor allem alles kosten.

Am 5. Januar findet in Palma jeweils der Dreikönigsumzug statt. Dieser erinnert sehr an den Carneval von Rio und bildet den krönenden Abschluss der etwas anderen Silvesterreise.

Städtereise Prag

Eine tolle Stadt für einen Kurztrip

Über Auffahrt war ich bei strahlendem Sonnenschein und blühendem Flieder in Prag. Die Stadt eignet sich perfekt für einen Kurztrip. Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem zu Fuss erreichbar und seit kurzem sind auch die lästigen Segeways in der Innenstadt verboten.
Nebst den bekannten “must see’s” wie der Karlsbrücke, dem jüdischen Viertel und der Prager Burg laden schöne Promenaden zu einem Spaziergang entlang der Moldau ein, verführen kleine, lokale Designerläden zum Shoppen und das Kampa Museum mit seiner modernen Kunst lässt Kunstliebhaberherzen höher schlagen.
Auch kulinarisch hat die Stadt einiges zu bieten. Morgens geniesst man einen guten Kaffee in einem der zahlreichen grösseren oder kleineren Kaffeehäusern. Mittags nimmt man einen leichten Lunch in der Innenstadt oder an der Moldau zu sich und zum Zvieri einen typischen Baumkuchen. Einen schönen Ausblick zum Apéro geniesst man von der Bar im obersten Stock des “Tanzenden Hauses” von Frank Gehry und Abends lässt man sich die deftige böhmische Küche bei einem kühlen Pils schmecken. Herrlich!